Die VEB

Die Vulkan-Eifel-Bahn ist sowohl als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU)
als auch als Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) konzessioniert.

Neubau + Lokschuppen Luftaufnahme

Unternehmensdaten

  • Unternehmensgründung: Juni 2000
  • Unternehmenssitz: Gerolstein
  • Geschäftsführender Gesellschafter: Jörg Petry
  • Konzessionierung als öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU): 13. März 2002
  • Konzessionierung als öffentliches Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU): 2. Juli 2002
  • Nach Qualitätsmanagement ISO 9001:2015 zertifiziert
  • Erlaubnis zum Transport gefährlicher Abfälle § 54 KrWG
  • Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sicherheitsbescheinigung Teil A und Teil B
  • Zertifiziert als ECM (ECMI – ECM IV)

Zertifizierungen

Die VEB setzt auf ein integriertes Managementsystem (IMS) als zentrales Steuerungsinstrument für die Bereiche:

  • Sicherheit
  • Instandhaltung von Schienenfahrzeugen
  • Qualität

Zertifikate

Historie

Im Juni 2000 gründete Jörg Petry die Vulkan-Eifel-Bahn, die noch im selben Jahr zu einem Eisenbahnverkehrsunternehmen, kurz EVU, konzessioniert wurde. Das Unternehmen beschaffte mehrere Diesellokomotiven, historische Schienenbusgarnituren und Reisezugwagen, welche im Sonder- und Ausflugsverkehr im Einsatz waren. Nachdem das private Unternehmen erfolgreich ab 2001 bis 2012 Schienenbusfahrten auf der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Kaisersesch durchführte, konzentrierte sich die VEB neben der Ausweitung der Einsätze auf Baustellen im Großraum Köln und Trier erfolgreich auf die Durchführung von Spezialtransporten auf der Schiene.

Heute bietet unser modernes Unternehmen vor allem regionale Güterzugfahrten und Spezialtransporte an. Auch die Durchführung von Sonder- und Charterzügen zählt nach wie vor zu den Leistungen der VEB.

Eifelquerbahn

Zwischen 2001 und 2012 betrieb die Vulkan-Eifel-Bahn einen vertakteten Wochenendausflugsverkehr auf der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Kaisersesch. Ebenso war die VEB für die Eifelquerbahn zwischen 2002 und 2012 als Eisenbahn-
infrastrukturunternehmen (EIU) verantwortlich. Bis zu 35.000 Gäste konnten pro Saison begrüßt werden. Die geplante Reaktivierung für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) wurde, trotz zweimaligem Beschluss durch den dafür zuständigen Zweckverband SPNV-Nord in Koblenz, aufgrund der notwendigen Investitionen leider bis heute nicht realisiert. Seit 2012 ruht der Verkehr auf der Eifelquerbahn. Als letzter Betreiber der Strecke mussten wir Ende November 2018 ein Stilllegungsverfahren einleiten, das aktuell noch läuft.

Für den Erhalt und die Reaktivierung der Eifelquerbahn setzt sich der 2019 gegründete Verein Eifelquerbahn e.V. ein, der auch von der Vulkan-Eifel-Bahn unterstützt wird. Aktuell besteht daher wieder Hoffnung, dass es noch eine Renaissance dieser reizvollen Nebenbahn geben wird.

Gegenwart

Seit fast zwei Jahrzehnten behauptet sich die Vulkan-Eifel-Bahn als regional aufgestellter Dienstleister im Schienenverkehr und erbringt folgende Dienstleistungen:

  • Regionaler Güterverkehr inkl. Gefahrgut- und Abfalltransporten
  • Rangierdienstleistungen („Last Mile“-Verkehre)
  • Überführungsfahrten von Eisenbahnfahrzeugen bundesweit
  • Gestellung von Lokomotiven für die Baustellenlogistik
  • Bundesweite Spezialtransporte mit Lademaßüberschreitung (LÜ)
  • Sonderzug- und Charterverkehre im Personenverkehr
  • Wagenmeisterleistungen im Güter- und Personenverkehr
  • Instandhaltungsarbeiten an Eisenbahnfahrzeugen inkl. mobiler Werkstattleistungen
  • konzessioniertes Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU)

Heute ist die Vulkan-Eifel-Bahn ein moderner Dienstleister, welcher auf die Herausforderungen seiner Kunden wartet.